Mediation für Unternehmen

Mediation – im und zwischen unternehmen

Mediation für Unternehmen hat spezifische Besonderheiten, das grundlegende Prinzip gilt jedoch gleichermaßen für wirtschaftliche, private und familiäre Bereiche.

 

Ich selbst komme aus der Wirtschaft und habe in annähernd drei Dekaden verschiedene Industrien, Unternehmen, Strukturen, Strategien, Änderungen und Change Management erlebt und dabei gesehen, wie vielfältig die Reibungsflächen und vor allem Reibungsverluste aussehen, die zu Schwierigkeiten und Ineffizienzen  im Unternehmen führen.

Als Geschäftsentwicklerin in der Lifescience Industrie habe ich 20 Jahre lang Verträge zwischen Unternehmen gestaltet, verhandelt und aufgrund von Schwierigkeiten auch nachverhandelt. 

 

Egal ob Konflikte im oder zwischen Unternehmen stattfinden, sie können zu erheblichem wirtschaftlichem Schaden führen.  

 

Mit meiner Erfahrung unterstütze ich Sie, faire, zügige und kostengünstige Lösungen für Konflikte im Zusammenhang mit Ihrem Unternehmen zu erzielen und nachhaltig Ihren Unternehmenserfolg zu stärken.

Stellen Sie sich einen Konflikt zwischen nur zwei Kollegen vor – welche Kosten können entstehen?

Wieviele Stunden schätzen Sie, sind beide unproduktiv weil sie sich ärgern, nächste Schritte in Bezug auf den Konflikt überlegen, mit anderen Kollegen sprechen und diese auch noch von der Arbeit abhalten … etc. ?

Wie groß wird der Schaden wenn ganze Teams betroffen sind?

Wieviele kleine, größere und große Konflikte gibt es übers Jahr, multipliziert mit einem durchschnittlichen Stundensatz, plus verlorene Produktivität, Motivation, Innovation und vielleicht sogar Reputation, wenn Kunden und andere Externe durch diese Geschehnisse direkt oder indirekt betroffen sind?

Es muss nicht bereits eine Spannung oder gar ein Konflikt bestehen, bevor mediative Kommunikation und mediative Techniken für ein produktives Miteinander genutzt werden können. Teamentwicklungsprozesse können von außen begleitet werden. Vier Bereiche stehen im Fokus: 

-Steigerung der Selbstkompetenz des Einzelnen im Team

-Konstruktive Kommunikationsfähigkeit zwischen den Einzel-Individuen

-Das Zusammenwirken aller Beteiligten wird erhellt, um zielführend Änderungen einleiten zu können

-Das Team wird als System im System Unternehmen und mit Systemen außerhalb des Unternehmens erfassbar, um Reibungsverluste zu erkennen und zu minimieren

Als Ergebnis der mediativen Teamentwicklung wird das organisationale Lernen optimiert – v.a. hinsichtlich konstruktiver Kommunikation und Kooperation

Konflikte zwischen Unternehmen können vielfältig ausgelöst werden, denken wir nur an Mängel, Lieferverzug, Zahlungsverweigerung, etc. Jede Partei wird zur Streitsituation ihre eigene Sichtweise haben, die sich von der der anderen Partei grundlegend unterscheidet – sonst gäbe es keinen Disput. Grundlage der Konflikte zwischen Unternehmen wird regelmäßig ein Vertrag sein, den die Parteien zusammen verhandelt haben und auf den sie sich beziehen. Als Mediatorin werde ich den Vertrag kennen und in den Prozess integrieren. Anders als in einem Gerichtsverfahren wird er aber nicht alleinige Grundlage sein und es wird auch keinen Schiedsspruch darüber geben, sondern auch hier werden die Parteien gemeinsam den aktuellen Sachverhalt unter neuen Perspektiven betrachten.

Die Mediation ist nicht nur geeignet Streitigkeiten über einen Vertrag beizulegen, sondern die mediativen Techniken können auch für die Verhandlung eines Vertrages eingesetzt werden. Dieser Fall ist dann weniger eine Mediation im klassischen Sinne, sondern eher eine Moderation zur Unterstützung einer optimierten Vertragsgestaltung.

Sind Differenzen da, entsteht Misstrauen, Parteien ziehen sich zurück und kommunizieren nicht mehr offen miteinander. Neben direkte Kosten gesellen sich indirekte Kosten über Zeitverluste und andere indirekte Folgen, die durch die Ablenkung von der eigentlichen Geschäftstätigkeit entstehen. Statt der Fokussierung auf die Differenzen, unterstützt die Mediation die Besinnung auf eine gemeinsame Lösung.

Im Gegensatz zu privaten Konflikten, ist es bei wirtschaftlich motivierten Konflikten insbesondere wichtig, den Konfliktanlass herauszufinden. Ein sachbezogener Konflikt braucht eine andere Herangehensweise als ein Werte-, Ressourcen-, Strategie- oder Beziehungskonflikt. Dazu kommt die Identifizierung, wie weit der Konflikt bereits eskaliert ist und ob die Mediation ein geeignetes Verfahren zur Schlichtung sein kann.

Eine besondere Erwähnung verdient der Blick auf den Beziehungskonflikt im Geschäftsumfeld. Anders als man vermuten mag, liegt einem Wirtschaftskonflikt so gut wie immer auch ein zwischenmenschlicher Konflikt zugrunde. Hier schließt sich der Kreis zu privaten und familiären Konflikten.

Auch im wirtschaftlich motivierten Konflikt behält der Mediator seine Rolle  als Unterstützer von Auseinandersetzungen und Verhandlungen und animiert die Parteien zu einem gemeinsamen Verständnis des Sachverhalts sowie zu einer umfassenden Würdigung ihrer jeweiligen Positionen, Interessen und Lösungsmöglichkeiten. Auch wenn diese Erörterungen langwieriger sein können, als ein direkter Schlagabtausch zwischen den Parteien und selbst im seltenen Fall, wenn am Ende keine Einigung erzielt werden sollte, hat der Prozess die Beteiligten zu Einsichten gebracht, die ein realistischeres Bild der Situation zeichnen und weniger durch selektive Wahrnehmungen oder überoptimistische Einschätzungen verzerrt sind.

Hier sei nochmals auf die neutrale und allparteiliche Haltung des Mediators hingewiesen. Als Mediatorin unterstütze ich alle beteiligten Parteien gleichermaßen. Parallel ist es für die Beteiligten als inhaltliche Experten der Situation unerlässlich, sich frühzeitig fachlichen Rat vor allem zur Faktenklärung zu holen – dazu gehören zB auch Anwälte oder Steuerberater, die in den Mediationsprozess einbezogen werden können.

Meine Erfahrung aus 20 Jahren Geschäftsentwicklung, Vertragsverhandlung und Vertragsgestaltung, insbesondere in der Lifescience Industrie, unterstützt Sie bei der fairen, zügigen, kostengünstigen und nachhaltigen Streitbeilegung.

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